Traditionsturnier 2010
47. Radball- Traditions- Turnier vom 13.Nov.2010
OELDE,Olympiahalle
um den zum vierten Male ausgespielten
Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: Lippstadt :Thomas Bals / Dietmar Oertel (12P)
vor… Oelde Matthias + Stefan Voßhans (11 P)
Düsseldorf Simon Kolender / Axel Kirner (10 P)
Bramsche Florian Noack / Jonathan Steinmeier (7P)
Lieme Nils-Christian Deppe / Patrick Godejohann (3 P
Leeden Christoph Kipp/ Rainer Niemeyer (0 P)
Die Spielfolge :
Oelde-Leeden 4:2, Lieme- Bramsche1: 5, Düsseldorf – Lippstadt 4:5,
Oelde- Lieme 5:2, Leeden – Düsseldorf 2:5, Lippstadt – Bramsche 4:2,
Oelde- Düsseldorf 5:5, Lieme- Lippstadt 3:9, Leeden- Bramsche 0:5 ,
Düsseldorf- Lieme 5:3, Bramsche- Oelde 4:4, Leeden- Lippstadt 1:9 ,
Düsseldorf- Bramsche 5:1, Leeden- Lieme 3:4 , Lippstadt – Oelde 5:6.
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Der Birwe-Pokal geht wieder nach Lippstadt ,
Voßhans-Brüder landen auf Platz zwei !
Während sich am Samstagnachmittag draußen vielerorts Seenlandschaften aufgrund der feuchten Wetterlage aufbauten, floss in der Oelder Olympiahalle lediglich der Schweiß. Sechs Radball-Teams kämpften um die vierte Ausspielung des Josef-Birwe-Gedächtnis- Pokales, zum Gedenken an die Oelder Radball-Legende. Da sich das Feld aus Verbands- und Oberligisten zusammen setzte, ließen sich einige Favoritenrollen andenken. Für Oelde fuhren die jungen Voßhans-Brüder Stefan und Matthias auf die Fläche. In der Liga spielen sie zwar nicht zusammen aber durch gegenseitige Vertretungseinsätze haben sie bereits die eine oder andere gemeinsame „Schlacht“ geschlagen. Der Schwalbe- Familienbetrieb wurde mal wieder deutlich, denn Vater Heinz-Ulrich war als Coach aktiv und Mutter Birgit betreute mit den Montags-Schwalben (Kegelclub der Spielerfrauen) die Kuchentheke. Nicht nur sie waren auf das Abschneiden der Sprösslinge gespannt.
Als Gastvereine waren angereist: Leeden, Lieme, Bramsche, Düsseldorf und der Pokalverteidiger Lippstadt. Das Eröffnungspiel konnte Oelde mit 4:2 gegen Leeden schon mal klar für sich entscheiden. Bramsche schlug Lieme 5:1 und Lippstadt erreichte nur mit Mühe den 5:4 Sieg im Vergleich mit Düsseldorf. Beide Teams spielen in der Oberliga und mit diesem Resultat waren erste Vorzeichen gesetzt. Aus dem nächsten Spielblock gingen Oelde, Lippstadt und Düsseldorf als Sieger hervor. Bei der Partie Oelde gegen Düsseldorf ging es dann ans „Eingemachte“. Wer würde auf Tuchfühlung mit Lippstadt bleiben ? Die Düsseldorfer Kolender/ Kirner schossen einen Vorsprung heraus und alles schien klar zu sein. Aber das Voßhans- Team kam immer besser ins Spiel. Matthias zeigte sowohl als Torsteher als auch im Angriff beste Qualitäten. Bruder Stefan wirbelte als Vorspieler und bekam die Gegner mehr und mehr im Griff. Am Ende gelang ihnen der viel umjubelte 5:5 Ausgleich. Die Vorentscheidung war vertagt.
Die Leedener Christoph Kipp und Rainer Niemeyer und auch Lieme mit Nils-Kristian Deppe und Patrick Godejohann mussten sich frühzeitig aus dem Pokal-Rennen verabschieden. Bramsche mit Florian Noack und Jonathan Steinmeier (Vater Uli Steinmeier war selber mit Lieme Weltmeister) kämpfte verbissen weiter. Der direkte Vergleich mit Oelde ging wieder 4:4 unentschieden aus, Die Voßhans-Brüder behielten zurückliegend die Nerven und kämpften sich wieder heran. Mit der 1:5 Niederlage gegen Düsseldorf wurde Bramsche endgültig auf Platz vier kaltgestellt. Die Rheinländer Simon Kolender und Axel Kirner hatten eine Niederlage und ein Unentschieden eingefahren und erwarteten mit 10 Punkten auf das Resultat der letzten Begegnung Oelde gegen Lippstadt. Thomas Bals und Dietmar Oertel standen verlustpunktfrei dar und der Pokal war Ihnen schon sicher. Der Kampf um die Ehre geriet dann noch einmal zum Krimi. Zur Halbzeit war mit 3:3 Toren noch alles offen. Ein „Maschinenschaden“ von Stefan Voßhans nutzten die Kontrahenten sekundenschnell zur 4:3 Führung.
Matthias Voßhans markierte einen Kontertreffer zum erneuten Ausgleich. Beim 7m-Strafstoß für die Schwalben wurde es für einen Moment still in der Halle. Unter tosendem Applaus zappelte die Seegraskugel dann im Netz der Lippstädter. Im Gegenzug glich Oertel zum 5:5 aus. Die Spannung war nicht mehr zu überbieten, als die Oelder mit dem Abpfiff noch einen aussichtsreichen Freistoß zugesprochen bekamen. Die Vuvuzelas verstummten ein letztes Mal. Matthias Voßhans schoss unhaltbar ein und setzte so den 6:5 Schlusspunkt in dem hervorragenden Turnier. Lippstadt behielt mit 12 Punkten die Nase vorne und verteidigten damit den Pokal erfolgreich. Die Schwalben wurden ohne Niederlage Zweite mit 11 Punkten, gefolgt von Düsseldorf mit 10 Zählern. Die weiteren Ränge: Bramsche (7 P.), Lieme (3P.), Leeden ( 0P.) Maßgeblichen Anteil am fairen Verlauf hatten die Schiedsrichter Bernhard Rose und Jürgen Lauenstein. Im Rahmenprogramm hielten die Kunstfahrerinnen weitere umjubelte Höhepunkte für die Zuschauer bereit.
Radball- Turnier Nachlese- Beste Werbung für den Hallenradsport.
Die GLOCKE berichtete bereits über den äußerst erfolgreichen Verlauf des 45. Radball- Traditionsturnieres am Samstag in der Olympiahalle. Dem Pokalverteidiger Lippstadt gelang es, wieder einen denkbar knappen Vorsprung herauszuschießen. Mit 12 von 15 möglichen Punkten hatten sie eine Radlänge Vorsprung und dürfen den Birwe-Pokal ein weiteres Jahr mit nach Hause nehmen. Die neuformierte junge Schwalbe- Mannschaft mit den Gebrüdern Voßhans schlug sich hervorragend und musste sich mit 11 Punkten und Rang zwei begnügen, gefolgt von Düsseldorf mit 10 Zählern. Als Schiedsrichter fungierten Bernhard Rose und Jürgen Lauenstein.
Neben diesen spannenden Radball-Kämpfen hatte es auch das Rahmenprogramm wieder in sich. Der eigene Nachwuchs zeigte sein Können und machte so Werbung in eigener Sache. Gerade die Radball-Schüler ( ab 8 Jahren) brauchen dringend neuen Zulauf. So zeigten Florian Krampe, Nicole Overbeck und Tim Nordhorn / Philipp van Kempen in einem Einlage- spiel ihr Können. Die Torsteher hüten in erster Linie ihren 2x2 Meter großen „Kasten“, dürfen aber bei der Angriffsfahrt mit nach vorne fahren. Der Vorspieler muss das Zuspiel der beiden Gegner möglichst unterbinden und die Seegraskugel in eigenen Besitz bringen. Die Radbeherrschung will gelernt sein, fällt man ab oder berührt den Boden, so darf man erst wieder ins Spiel eingreifen, wenn man die eigene Torlinie überquert hat. Radballer könnten mit dem Vorderrad platzierte Pässe spielen oder beim Torschuss so viel Kraft in das Umreißen des Hörner- Lenkers legen, dass der Radball knapp über dem Sattel des Torstehers oder volle Pulle im Winkel des Toren einschlägt. Für alle diejenigen, die das Schauspiel am Samstag verpasst haben, gibt es Schnuppertraining dienstags ab 16.30 Uhr in der Overberghalle.
Nach diesem Werbe-Auftritt kamen die Schwalbe- Kunstfahrerinnen zum Zuge. Die Leiterinnen Claudia Bittner, Andrea Vennewald und Marileen Appl blieben dieses Mal ohne große Funktion, denn die Mädchen hatten eine Art Kunstfahr- Märchen im Alleingang geschrieben, geplant und nun uraufgeführt. In drei „Akten“ zeigten 16 Beteiligte das Stück „Aschenputtel bei DSDK – Deutschland sucht den Kunstfahr-Star. Aschenputtel (Verena Overbeck) musste versprechen, nicht bei DSDK mitzumachen. Die Radfahr-Fee (Noelle Volbracht) half dann jedoch und zauberte ihr ein tolles Dress für den Auftritt. Die Erzählerin (Viviane Bümmerstede) überbrückte die Szenenwechsel mit ihren Kommentaren. Letzten Endes kam es wie es kommen musste, Aschenputtel zeigte eine Super-Leistung auf dem Kunstrad und konnte später anhand eines verlorenen Schläppchens als strahlende Siegerin identifiziert werden. Das Schauspiel- Ensemble erntete großen Applaus. Alle hatten mitgemacht, und sei es als Jury oder Kulissenschieberinnen. Noelle Volbracht , Verena Overbeck und Viviane Bümmerstede hatten das „Buch“ geschrieben, Regie geführt und auch sonst alles getan, was im Theater nötig ist. Kampf und Fantasie auf einem und zwei Rädern, diese Mischung der Extra-Klasse ließ den Turnier-Nachmittag zu einem tollen Ereignis werden. (Foto: Albert Volbracht)
Auf der anschließenden Vereinsfeier im Bacchuskeller krönten die Schwalbe- Tourenfreunde ihre Jahres-Besten. Bernd Piening holte den RTF- Pokal. Er hatte die meisten Punkte das Jahr über eingefahren. Zum Tourer des Jahres wurde Cathrinus Sikma gekürt. In gemütlicher Runde ging der Edelmetall- Samstag zuende.
Traditionsturnier 2011
46. Radball- Traditions- Turnier vom 12.Nov.2011
OELDE,Olympiahalle
um den zum fünften Male ausgespielten
Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Münster | Pascal Eßer / Gerald Faiß | (13P) |
vor | Düsseldorf | Timo Belling / Jens Schäfer | (12 P) |
Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | (7 P) | |
Bramsche | Steffen Schwarz / Christian Vogelsang | (5P) | |
Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | (5 P) | |
Leeden | Alexander Prigge / Rainer Niemeyer | (0 P) |
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Der Birwe- Radball- Pokal wandert nach Münster !Am Samstag richteten die Oelder Radball-Schwalben in der Olympiahalle ihr 46. Traditionsturnier aus. Dabei wurde der Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal zum 5. Male ausgespielt. Der Pokal erinnert an einen der ganz großen Oelder Sportsmänner. Jupp Birwe war 1930 als Bub bei den Schwalben eingetreten und spielte noch aktiv bis Ende der 70er Jahre im unvergessenen Team Birwe / Saamen, weit über die Kreisgrenzen bekannt und geachtet. Zur Vorgeschichte des aktuellen Turnieres war klar, dass die Pokalverteidiger aus Lippstadt verhindert waren, weil sie selber zum Oberliga-Spieltag reisen mussten. Die gleich dreifachen Gewinner mussten also einen anderen Nachfolger finden. Aus den eigenen Reihen schickten die Schwalben ihre Verbandsliga-Mannschaften auf die Fläche: Oelde 1 mit Stefan Voßhans / Sebastian Averbeck und Oelde 2 mit Matthias Voßhans / Timo Tillmann. Gastmannschaften reisten aus Bramsche, Leeden, Münster und Düsseldorf an. |
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Nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ und einer Spielzeit von 2x6 Minuten standen somit 15 Begegnungen auf dem Programm. Der Oelder „Bruderkampf“ endete zu Anfang mit einem zähen 1:1 unentschieden. Beide Schwalbe-Teams präsentierten sich stark aber nicht dominierend. Dann sorgten Schwarz / Vogelsang aus Bramsche für den ersten Knaller. Sie fegten die Leedener Niemeyer / Prigge mit 8:2 Treffern von der Fläche. Eßer / Faiß aus Münster hatten beim 3:2 ihre liebe Mühe im Vergleich mit den Düsseldorfern Belling / Schäfer. Der erste Spielblock endete mit einem 4:2 Sieg von Oelde 1 gegen Leeden. Und Oelde 2 musste sich Düsseldorf mit 2:4 geschlagen geben. Damit ließ sich eine erste Favoriten- Aussage treffen: Bramsche, Münster, Düsseldorf, Oelde 1. Im nächsten Drittel ergaben sich nach äußerst spannenden Kämpfen der Pedalritter weitere Erkenntnisse. Immer, wenn mal die Speichen bei hartem Einsteigen krachten, war es an den Schiedsrichtern Jürgen Lauenstein und Herbert Overbeck, die Erhitzung der Gemüter einzudämmen. |
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Düsseldorf konnte auch Oelde 1 mit hauchdünnen 4:3 Treffern besiegen und Bramsche holte sich nur zwei Einzelpunkte im Vergleich mit Münster (2:2) und Oelde 2 (2:2) ab. Ganz oben auf der „Hit-Liste“ konnten sich nur Düsseldorf und Münster behaupten. Ganz unten blieb Leeden trotz unermüdlicher Gegenwehr sieglos. Oelde 2 sammelte verbissen das eine oder andere Pünktchen ein, und hielt die rote Laterne so nie in Händen. Überhaupt wurden alle Treffer der Heimmannschaften bis zuletzt mit trötendem Jubelstürmen des kleinen Oelder Fan-Clubs gefeiert. Die Pokalentscheidung fiel tatsächlich erst im allerletzten Spiel mit Schwalbe-Beteiligung: Münster gegen Oelde1. Die Gäste setzten sich zur Halbzeit mit 3:1 Toren ab. Danach kamen die Schwalben noch einmal auf 3:2 heran. Mit schwindenden Kräften war die Niederlage dann nicht aufzuhalten. Münster zog mit 6:2 Treffern davon. | |
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Die bis dahin führenden Düsseldorfer rutschten auf Rang zwei und Oelde 1 auf Platz drei der Abschlusstabelle. Pascal Eßer und Gerald Faiß aus Münster sicherten sich mit einem Punkt Vorsprung den Pokalsieg. Zur gelungenen Abrundung des Nachmittags zeigten in den Spielpausen die Schwalbe-Kunstfahrerinnen im Rahmen eine Zirkus-Schauspiels ihr akrobatisches Können. Ein Bericht dazu folgt. |
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Die Spielfolge: 1. Oelde1-Oelde2=1:1 / 2. Leeden-Bramsche=2:8/ 3. Düsseldorf-Münster =2:3 / 4. Oelde1-Leeden = 4:2 / 5. Oelde2-Düsseldorf = 2:4 / 6. Münster-Bramsche = 2:2 / 7. Oelde1-Düsseldorf 3:4 / 8. Leeden-Münster = 2:7 / 9. Oelde2-Bramsche =2:2 / 10. Düsseldorf-Leeden = 1:0 / 11. Bramsche-Oelde1 = 2:5 / 12. Oelde2-Münster = 5:7 / 13. Düsseldorf- Bramsche = 7:4 / 14. Oelde 2-Leeden = 5:3 / 15. Münster-Oelde1 = 6:2 / | |
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Traditionsturnier 2012
47. Radball- Traditions- Turnier vom 10.Nov.2012
OELDE,Olympiahalle
um den zum sechsten Male ausgespielten
Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Iserlohn | Dennis Helgermann / Fabian Tönjann | (13P) |
vor… | Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | (10 P) |
St. Hubert | Hans-Dieter Boemann / Holger Konnen | (7 P) | |
Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | (5P) | |
Iserlohn 2 | Cedrik Perla / Martin Quittmann | (4 P) | |
Suderwich | Carsten Marx / Simon Tigges |
(2 P) |
Der Josef-Birwe-Radball-Pokal wandert aus nach Iserlohn.
Dennis Hellgermann / Fabian Tönjann Gewinner des 47. Oelder Traditionsturnieres,
Oelde 1 mit Voßhans / Averbeck werden Zweite …
Traditionsturnier 2013
48. Radball- Traditions- Turnier vom 16.Nov.2013
um den zum siebten Male ausgespielten Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Schiefbahn | Rüdiger Hendricks/Niklas Marx | 10 P |
vor | Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | 9 P |
Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | 7 P | |
Leeden | Jannis Heese /Alexander Peters | 3 P | |
Iserlohn | Martin Quittmann/ Sven Mackenroth | 0 P |
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Hendricks / Marx entführen den Birwe- Pokal nach Schiefbahn.
Platz zwei und drei : Oelde 2 vor Oelde 1
Herbert Overbeck, der Leiter des 48. Oelder Radball- Traditionsturnieres, zeigte sich am Samstagabend erleichtert: „ Nach einem derart spannenden Verlauf sind die Mühen im Vorfeld schnell vergessen“. Stefan Voßhans, Abteilungsleiter Radball, spielte selber mit um den Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal: „Wir hatten Schiefbahn am Rande einer Niederlage, aber eben nur beinahe.“ Das Oelde 1 mit Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck am Ende des Turnieres den Verlauf noch einmal hätten drehen können, zeichnete sich am Anfang wirklich nicht ab. Die Schwalbe- Konkurrenten mit Matthias Voßhans und Timo Tillmann gewannen 7:4 im Vereinsduell. Das kam nicht überraschend, denn die „Erste“ ist auch in der neuen Verbandsliga-Saison noch nicht in Tritt gekommen. Dann bezwang Schiefbahn Leeden mit 8:3 . Voßhans / Tillmann ließen auch Quittmann / Mackenroth aus Iserlohn keine Chance. Der 5:2 Sieg verdeutlichte die Ambitionen des Tages. Hesse / Peters aus Leeden gaben danach wieder die Punkte ab, dieses Mal zugunsten von Oelde 1, die sich jetzt mit 7:3 Treffern zurück meldeten.
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Den höchsten Tagessieg holten zur Turnier-Halbzeit Rüdiger Hendricks und Niklas Marx aus von „Blitz“ Schiefbahn beim 13:2 Erfolg gegen Iserlohn. Konnte das wahr sein? Der schon etwas ältere, kräftig gebaute Mann und sein jugendlicher Partner Niklas beherrschten die Hörnerlenker- Maschinen wie kein anderer. Das Rätsel löste sich dann auf: Hendricks spielte in den 80er Jahren schon mal in der 2. Radball-Bundesliga. Der Favorit war identifiziert. Aber auch Voßhans / Tillmann zeigten Flagge. Der dritte Sieg mit 5:1 Toren gegen Leeden wurde eingefahren. Damit folgte Leeden den Iserlohnern in den Tabellen-Keller. Oelde 1 trat wie entfesselt in die Pedale und fegte den Sparringspartner Iserlohn mit 10:0 von der Fläche. Alles war wieder möglich. Eine erste Vorentscheidung stand als nächstes auf dem Programm. Die Seriensieger Voßhans / Tillmann trafen auf die Favoriten Hendricks / Marx. Schiefbahn stoppte den Oelder Höhenflug jäh mit eindeutigen 8:3 Toren. Im vorletzten Spiel schob sich Leeden mit 5:3 Treffern gegen Iserlohn vor Iserlohn in der Tageswertung. Dann warteten alle auf die letzte und entscheidende Partie: Oelde 1 gegen Schiefbahn. | |
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Sollten die Schwalben gewinnen, wären beide Oelder Teams und Schiefbahn wieder punktgleich und müssten sich weiteren Endscheidungsspielen stellen. Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck nahmen das „Wunder“ forsch in Arbeit. Die Zuschauer rieben sich die Augen und klatschten sich die Hände wund: Oelde ging mit 3:0 in Führung ! Schiefbahn fand erst langsam eine Einstellung zum Gegner und kam zur Pause auf 3:2 heran. Mit dem 3:3 Ausgleich geriet alles zur Nervensache. Der erneute Schwalbe-Führungstreffer zum 4:3 brachte die Olympiahalle endgültig zum Kochen. Aber am Ende blieb die Kirche im Dorf, Schiefbahn glich zum 4:4 Endstand aus. Hendricks / Marx standen mit 10 Punkten als Pokalsieger fest, gefolgt von den beiden Schwalbe-Teams. Voßhans / Tillmann hatten 9 Punkte und Voßhans / Averbeck 7 Zähler auf dem Konto, gefolgt von Leeden (3 P) und Iserlohn (0 P.). Der Birwe-Pokal entwickelt ein eigenwilliges „Leben“: Bei der ersten Ausspielung in 2007 siegten die Oelder Gössling /Lauenstein, dann in 2008 das Mix-Team Lippstadt / Oelde Bals/Winter. Danach folgte die Auswärtsreise nach Lippstadt, Münster, Iserlohn und nun Schiefbahn. Dazu der Schwalbe- Vorsitzende Norbert Stemmer: „Das gelungene Turnier war wichtig, um den Pokal kümmern wir uns wieder in 2014.
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Die Spielfolge :
Oelde 1 : Oelde2 4:7
Schiefbahn : Leeden 8:3
Iserlohn : Oelde2 2:5
Oelde 1 : Leeden 7:3
Schiefbahn : Iserlohn 13:2
Leeden : Oelde 2 1:5
Oelde 1 : Iserlohn 10:0
Schiefbahn : Oelde 2 8:3
Leeden : Iserlohn 5:3
Oelde 1 : Schiefbahn 4:4
Traditionsturnier 2014
49. Radball-Traditions-Turnier am 15.Nov.2014
um den zum achten Male ausgespieltenJosef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Leeden | Mario Beck / Volker Schilling | 10P |
vor | Schiefbahn | Rüdiger Hendricks / Mark Suttrop | 9P |
Suderwich | Carsten Marx / Simon Tigges | 6P | |
Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | 4P | |
Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | 0 P |
Beck / Schilling aus Leeden gewinnen den Josef-Birwe-Pokal
Die Oelder Radball-Schwalben haben eine gute und eine schlechte Nachricht. Zum einen ist das 49. Traditions-Turnier mit Spaß und Spannung erfolgreich über die Bühne gegangen, zum anderen ist es den beiden Heimmannschaften leider nicht gelungen, in Pokalnähe zu gelangen. Dazu der Turnierleiter Herbert Overbeck:“Es wäre mal wieder Zeit gewesen für einen Oelder Erfolg, aber dieses Mal waren unsere Gäste einfach besser.“ Oelde 1 spielte zunächst in der Besetzung mit Sebastian Averbeck und Julian Thimm, bis später Stefan Voßhans Thimm wieder ablöste. Oelde 2 mit Matthias Voßhans und Timo Tillmann hatten schon im Vorjahr eine gute Leistung gezeigt und gewannen im ersten Spiel den Schwalbe- Vergleich mit 5:2 Toren. Dann besiegte Leeden (Beck/ Schilling) die Wettbewerber aus Suderwich ( Marx / Tigges) mit klaren 4:0 Treffern. Die Pokalverteidiger aus Schiefbahn mit Rüdiger Hendricks und Mark Suttrop zeigten ihren Titelabsicht mit einem 6:4 Sieg gegen Oelde 2.
Oelde 1 mußte dann auch Suderwich mit 6:4 ziehen lassen. Auch Oelde 2 konnte gegen dieses Team nicht gewinnen ( 5:7). Eine Vorentscheidung ergab sich im Duell der Besten mit Leeden gegen Schiefbahn. Gegen härtesten Wiederstand hatte Leeden am Ende mit dem knappen 2:0 Sieg eine Reifenbreite Vorsprung. Voßhans / Averbeck unterlagen dann auch dem Pokalverteidiger mit 1:3 Toren. Einen Lichtblick ergab die Partie „Leeden gegen Oelde2“. Voßhans/ Tillmann lagen zur Halbzeit mit 2:3 zurück, verschärften dann aber die Angriffe. Die Zuschauer in der Olympiahalle unterstützten das Team nach Leibeskräften. Das 5:5 Unentschieden stimmte dann versöhnlich. Nachdem Schiefbahn gegen Suderwich einen weiteren Sieg mit 6:3 Toren errungen hatte, ergab sich zum letzten Spiel eine besondere Konstellation. Leeden mußte gegen Oelde 1 gewinnen, um den Pokal zu holen. Ohne diesen Dreier wären die Pokalverteidiger wieder auf Platz eins.
Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck gaben nochmal alles. Auf dem Feld und in der Halle wurde es nun laut. Die Nerven lagen bei vielen blank. Mit dem 2:2 Halbzeitstand war noch alles offen. …. und Schiefbahn vorne. Das bessere Ende erwischten dann doch Mario Beck und Mark Suttrop. Sie zogen zum 4:2 davon und belegten mit 10 Punkten den ersten Platz. Der Josef- Birwe-Gedächtnispokal ging auf Reise nach Leeden. Schiefbahn belegte mit 9 Zählern Platz zwei vor Suderwich ( 6 P.). Für Oelde 2 reichte es nur zu Platz vier, Oelde 1 bildete das Schlusslicht. Das Borussia- Syndrom hatte die Schwalben erfasst. Die Verbandsligisten müssen sich nun auf den nächsten Liga-Spieltag am 29. November in der heimischen Pestalozzi- Halle konzentrieren. Im kommenden Jahr findet dann die 50. Jubiläums-Ausgabe des Traditions-Turnieres seit 1965 statt. Dieses sollte die Schwalben dann beflügeln und wieder auf Pokalkurs bringen. Bericht zum Rahmenprogramm folgt.
Die Spielfolge :
1. Oelde 1 : Oelde 2 = 2:5
2. Leeden : Suderwich = 4:0
3. Schiefbahn : Oelde2 = 6:4
4. Oelde 1 : Suderwich = 4:6
5. Leeden : Schiefbahn = 2:0
6. Oelde 2 : Suderwich = 5:7
7. Oelde 1 : Schiefbahn = 1:3
8. Leeden : Oelde 2 = 5:5
9. Schiefbahn : Suderwich = 6:3
10. Oelde 1 : Leeden = 2:4
Radball-Turnier-Nachlese …
Die Oelder Kunstfahrerinnen begeisterten…
Das im 49. Turnier-Jahr der Birwe-Wanderpokal vom Team Leeden gewonnen wurde und dass die beiden Oelder Vertretungen dieses Mal nicht recht in Tritt kamen, berichtete die Glocke bereits. Nachgetragen werden muss, dass die beiden Schiedsrichter Herbert Overbeck, der gleichzeitig als Turnierleiter fungierte, sowie Jürgen Lauenstein die Partien gut im Griff hatten, obwohl die Emotionen auf der Fahrfläche manches Mal hoch schlugen.
Im positivem Sinne sprang dieser Funke der Begeisterung auch bei den Auftritten der Oelder Kunstfahrerinnen unter der Leitung von Andrea Vennewald auf die Zuschauerränge über.
Um auch diesem eigenen Nachwuchs eine Auftrittsmöglichkeit einzuräumen, durften die Mädels und Frauen die Pausen zwischen den Spieleblöcken gestalten. Bis auf die Radball-Hörner-Lenker, den großen Sattel und die Stand-Dorne an den Radachsen , sind die Sporträder nahezu identisch. Und doch ergab sich ein Kontrastprogramm. Während beim Radball stets der Kampf um den Ball, die Seegraskugel, vorherrscht und da auch schon mal die Speichen krachen, werden die Kunstfahr- Übungen mit schöner Begleitmusik untermalt und zeichnen sich eher durch Akrobatik aus. Da waren auch die Einsteiger- Übungen der Jüngsten schon gut anzuschauen, die Maren Minuth und Katharina Fischer vorführten. Ein Reigen-Programm zeigten dann Kimberley Lautenbach, Nicole Overbeck, Julia und Andrea Vennewald. Dabei kam es dann auf die Synchronität der Fahrfiguren an.
Etwas Zirkusluft zauberte Lydia Nölle in die Olympiahalle. Der Vorsitzende Norbert Stemmer stellte sie dem Publikum als „Lady Lydia“ vor, die vor wenigen Jahren ein neues Leistungs-Kapitel bei Schwalbe aufschlug. Nach längerer Abwesenheit ist sie zurück und trainiert für einen Weihnachts-Auftritt im münsteraner Zirkus Alfredo. Eine Kostprobe aus dem Trainings- Programm verblüffte die Zweirad-Gemeinde, denn diese Mischung aus Fahr-Figuren und gleichzeitigem Ball-Jonglieren gab es noch nie zu sehen. Eine neue Dimension des Oelder Kunstfahrens zeigten zum Abschluss die beiden Zweier-Teams mit Jessica Genz / Aylin Weinekötter und Verena Overbeck mit Annika Hochgrefe.
Beim Zweier zeigen zwei Sportlerinnen eine synchrone Fahr-Kür. In der Halle waren diese beiden dann noch untereinander abgestimmt. Ganz großes Kino zeigte die amtierende Vereinsmeisterin Verena Overbeck mit der Partnerin Annika Hochgrefe. Sie fuhren den sogenannten Steuerrohrsteiger. Dazu muss man erst im Sattel sitzend das Vorderrad hochnehmen und auf dem Hinterrad fahren. Dann geht es weiter hoch, um auf dem Lenker zu sitzen. Und dann zieht man den Lenker hinter sich und man sitzt auf dem Steuerrohr, der Verbindung von Lenker und Vorderrad. Diese begeisternde Oelder Premiere erntete tosenden Beifall.